Das erste Mal lernte ich den Wohlgeschmack frisch gepulter Erbsen vor, glaub' ich, so ungefähr 45(!) Jahren kennen, in einer kleinen Stadt in Südfrankreich, nicht weit von Lourdes. In dem kleinen Gasthaus aßen wir zu Abend, und es gab frische Erbsen auf Pariser Art, als Vorspeise. Dass man in Frankreich immer ein Mahl mit einer Vorspeise beginnt, wusste ich schon von meiner Großmama, aber diese Erbsen kannte ich noch nicht. Auf dem schönen Foto seht Ihr die frischen Erbsen in meinem Gemüsefond, zusammen mit der süßen Zwiebel aus Roscoff (dieser Geschmack!) und einer jungen Möhre von der schönen Gärtnerin, also keine Ackermöhre vom alten Bauern... Das habe ich vorsichtig leicht köcheln lassen, und dazu gab ich ein paar Streifen von einem guten Kochschinken und etwas Knoblauch, Meersalz, eine Prise Zucker und weißen gemahlenen Pfeffer. Das ist alles, geht ruck zuck, schmeckt wunderherrlich und sieht auch noch richtig schön aus, oder? Wer anderer Meinung ist kann's ja sagen, aber...!
Einkauf
1 Bund Suppengemüse für den Gemüsefond
Erbsen in den Schoten, ca. 1 kg
1 Roscoff Zwiebel
junge Möhrchen
Knoblauch
Kartoffeln
Comments