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AutorenbildRalph Larouette

WAS GRÜNES, WAS SÜSSES...

Aktualisiert: 11. Okt. 2020

also ausgeglichen muss es sein, unser Essen. Und dazu planen wir schon etwas Neues:

Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen: Unsere zukünftige Abteilung PATISSERIE! Wir waren schon mal zusammen auf der grünen Wiese und im Wald, zum Kräuter sammeln. Das süße Mädel ist, natürlich, eine Konditorin, ja, sie hat das richtig gelernt und sie liebt es auch, so wie ich das Kochen. Am Wochenende haben wir also zuerst mal miteinander Kräuter gesammelt. (Ob sie auch was Gesundes kann... ja, tut sie). Da kommt bestimmt noch was Gutes und Interessantes dabei raus.

Zurück in meine Küche: Da hatte ich noch ein Stück vom Rinder Rücken.

Daraus machte ich

DAS PERFEKTE ROASTBEEF: Ist wirklich ganz einfach, und so gehts: Das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, es muss unbedingt Zimmertemperatur haben. Ich reibe es mit meinen provencalischen Kräutern ein (die von Hanseata!). In einer großen Pfanne (oder Bräter, wie auch immer) brate ich es mit etwas Erdnussöl auf allen Seiten an. Dann mache ich ein Bett aus Rosmarinzweigen und jeder Menge Knoblauchzehen - darauf lege ich das Fleisch, liebevoll gesalzen (bretonisches grobes Meersalz) und gepfeffert, ich bette es also auf dem Knoblauch und Rosmarin. Den Ofen habe ich schon umsichtig vorgeheizt auf 90°. Kein Grad mehr!! Und hinein in den Ofen, untere bis mittlere Schiene. Jetzt setze ich mich an den Küchentisch und trinke ein Feierabendbier. Ich habe mehr als 2 Stunden Zeit, so lange braucht der Braten. Nun stehe ich ganz vorsichtig auf, nur keine Hektik, und schneide die Kartoffeln in grobe Würfel, verrühre sie mit ein bisschen Öl und mit Harissa, (damit zeigen wir, dass wir allem Fremden gegenüber völlig offen und vorurteilsfrei eingestellt sind). Harissa ist eine arabische Gewürzzubereitung, wir lieben sie, die Gewürzzubereitung. Unbedingt probieren! Diese Kartoffeln kommen für die letzten anderhalb Stunden zum Fleisch im Ofen. Zum Essen gab es dann den Ochsenwerder Wildsalat von den "zwei Hexen", mit einem kräftigen Dressing aus Birnenessig, Contadino-Olivenöl, Knoblauch und vielem, was da sonst noch so herumstand. Im Salat war auch noch vom Löwenzahn, den wir mittags in den Vogelfänger Plantagen gesammelt hatten, für die bittere Note. Es war noch lange nicht fertig, und es klingelte. Sam stand vor der Tür. Wieder viel zu früh - der Hunger. Aber er erzählte viel von seinem Internetblog "le balcony", eine sehr schöne, witzige und unterhaltsame Winterhuder Aktion! Und die Zeit verging im Flug.

So, jetzt ist es fertig, das Roastbeef! Das Fleischthermometer zeigt knapp 60°, also schnell raus, 5 Minuten ruhen lassen (nicht länger, da bei Niedrigtemperatur gegart). Die Kantüffeln auf'n Teller, der Salat ist schon all. Das Messer nochmal schärfen fürs Fleisch und her mit dem guten französischen Rotwein, den Sam immer mitbringt. Á la santé!







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