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AutorenbildRalph Larouette

Er ist noch da, der Skrei!

Auf den Lofoten, den einsamen Inseln vor der Küste Nord-Norwegens, regt sich von Januar bis März aufgeregtes Leben und die Menschen rufen "der Skrei ist da!" Dann gehts hinaus aufs stürmische Meer, denn der Winterkabeljau ist das Gold der Lofoten - ich glaube, es ist der beste Fisch der Welt. Er zieht in großen Schwärmen von der arktischen Barentsee zum Laichen in die vom Golfstrom erwärmten Gewässer der Lofoten, wo er von den Fischern sehnsüchtig erwartet wird. Und von den Feinschmeckern in ganz Europa. Sein Fleisch hat ein wunderbares, feines Aroma, man sollte es am besten pur wie es ist genießen! Ja nicht überwürzen, kein Curry und sowas, brrr! Ich dünste Scheiben von frischem Fenchel und von den feinen Zwiebeln aus der Bretagne (Roscoff) ganz vorsichtig in Butter - das ist alles an Aromen die ich dem Fisch beigebe. Den habe ich dann in die Pfanne dazugelegt mit der Haut nach unten. Halt, - ich habe nebenbei noch Kapern-Zitronenbutter gemacht, zum darübertreufeln wenn der Fisch auf dem Teller liegt. Das passt. Und es gab nixx weiter dazu, herrlich, das hält jung!

Übrigens: Nach fünf Minuten in der Pfanne kam der Skrei noch 10 Minuten in den Ofen, 220°. Fertig.

Anmerkung: Dass man Speisen salzen muss schreibe ich nicht immer dazu. Ich nehme ausschließlich das graue, unraffinierte, grobe aus der Bretagne (Reformhaus).





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1 Comment


hagen-bettina
Mar 01, 2020

Ich kann mich nicht erinnern je einen besseren Fisch gegessen zu haben. Die

Zitronen-Kapern-Butter ist nicht von dieser welt. Ehrlich.


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